Welche Arten von Häusern gibt es?

Allergikerhaus
Für Allergiker werden bei diesem Haustyp nur nicht allergieauslösende Baustoffe, Anstriche, Verputze und Farben eingesetzt. Auch Lüftung und Heizung sind entsprechend ausgelegt sowie die gesamte Innenausstattung.
Ausbauhaus
Es ist eine Sonderform des Fertighauses. Dieses kann bezugsfertig angeboten werden, aber auch als fertiges Haus, bei dem der noch fehlende Innenausbau vom Eigentümer gemacht wird. Dies schafft zum schon günstigen Kaufpreis weitere Kosteneinsparungen durch Eigenleistung.
Bausatzhaus
Dies ist die wohl preisgünstigste Variante eines Fertighauses. Hier wird nicht nur der Innenausbau vom Eigentümer selbst gemacht. Das gesamte Haus, in einzelnen Bausätzen geliefert, wird in Eigenarbeit zusammengebaut. Extern gefertigt wird die Verkellerung oder bei kellerloser Variante die Bodenplatte.
Blockhaus
Blockhäuser sind die typischsten Varianten der Holzhäuser. Diese findet man seit Jahrhunderten von Skandinavien bis in die Alpen. Moderne Konzepte können auch gute Wärmedämmwerte erzielen, weichen dann aber von der klassischen Blockbauweise ab. Modernen Holzhäusern wird heute eine Lebensdauer von 100 und mehr Jahren gegeben.
Bungalow
Der Bungalow bietet bei ausreichend großem Grundstück ein preiswertes Heim. Für wenige Personen, etwa ein Paar, wird als besonders praktisch empfunden, dass sich das häusliche Leben auf einer Etage zu ebener Erde abspielt.
Massivhaus
Das Massivhaus in klassischer Bauweise ist zwar teurer als ein Fertighaus, dafür aber sehr solide und von bleibendem Wert. Mit Wohnfläche über mehrere Stockwerke kann es durch geschickte Architektur an sich verändernde Lebenssituationen angepasst werden: Ob Paar, Familie mit und später ohne Kinder oder alternative Wohnformen im Alter - ein Heim für alle Lebenslagen.
Fertighaus
Wie bereits erwähnt ist das Fertighaus eine sehr preiswerte Form für einen Hausneubau. Die einzelnen Hauselemente werden zum Grundstück geliefert und dort zusammengebaut. Mittlerweile werden hier auch Massivelemente verarbeitet, die auch einem Fertighaus teilweise Vorteile des Massivhauses verleihen können.
Niedrigenergie / Effizienzhaus
Ein solcher Haustyp erfüllt bestimmte Kriterien gemäß der aktuellen Energieeinsparverordnung und kann in Bau, Umbau oder Sanierung mit staatlichen Mitteln gefördert werden.
Solarenergiehaus
Hier wird der Schwerpunkt auf optimale Energie- und Wärmegewinnung durch moderne Solartechnik gelegt. Gerade Neubauten können in der Planung hierfür optimiert werden, doch auch Nachrüsten bestehender Häuser ist effektiv und sinnvoll.
Stadthaus
Das Stadthaus ist teurer als ein vergleichbares Haus am Stadtrand. Dafür lebt man "mitten drin" und hat keine Fahr- und Stauprobleme. Es lässt sich, bei ausreichender Größe, auch mit der Arbeit verbinden: Das Stadthaus kann ein eigenes Büro, eine Praxis oder eine andere Art von Arbeitsplatz beherbergen.
Stadtvilla / Villa
Das über das Stadthaus Gesagte gilt natürlich auch für eine Stadtvilla. Hier spielt der repräsentative Gedanke oder die Wertanlage eine entscheidende Rolle. Letzteres gilt noch mehr für die exklusive Villa im Grünen.
Öko-Haus
Dieser Haustyp vereinigt in Bauweise und Funktionalität das aktuelle ökologische Wissen in der Praxis. Die Konzepte sind zunächst preisintensiv, der Einspareffekt kommt aber mit den Jahren des Bewohnens. Angesichts der Energiepreisentwicklung ist es das Haus der Zukunft.